Schutzhütte Pellarini

Die Schutzhütte ist eine typische Konstruktion aus Holz und Mauersteinen, in der Carnizza di Camporosso, inmitten eines herrlichen Tannenwaldes. Der Ort ist überaus besonders und prachtvoll, von Fels, Gestein und Schnee geprägt, mit hohen aufragenden Felswänden: Die Landschaft ist von schierem Hochgebirgscharakter geprägt. Die Schutzhütte kann zunächst mit dem Auto bis Valbruna und dann zu Fuß über den Weg Cai 616 (etwa 1,5 Std. - E) erreicht werden. Für Bergsteiger ist sie die interessanteste Schutzhütte der italienischen Julischen Alpen, ist sie doch guter Ausgangspunkt für den Aufstieg auf zahlreiche Gipfel der Jof-Foart-Gruppe oder der nahegelegenen Carnizza di Riofreddo. An den umgebenden Steilwänden wurden einige der aufregendsten Seiten der Alpingeschichte dieses Teils der Alpen geschrieben. Nur wenige Minuten von der Schutzhütte entfernt wurde eine kleine, aber feine Felswand mit einigen Klettersteigen errichtet. Dies geschah 1924, in Erinnerung an Luigi Pellarini, Mitglied des hiesigen Alpenvereins, der 1916 auf dem Monte Chiesa gefallen war. Von der Schutzhütte aus beginnt man auch den Aufstieg auf den Monte Nabois (inkl. Normalweg), auf den Riofreddo, auf den Torre delle Madri dei Camosci, auf die nordöstliche Spitze der Cima del Vallone, die Via Piussi auf den Pinnacolo und den Jof Fuart sowie die Überquerung der Cime delle Rondini, den Cavalieri-Weg zur Schutzhütte Corsi und zum Biwak Mazzeni. Man kann auch den fabelhaften Pass zur Schutzhütte Grego überqueren.